ster seht, aber hier sieht es sehr konkret nach Sommer aus! Die
Sonne spendet Wärme, die vorrüberziehenden Wolken bieten kurzzeitige,
kühle Momente und alles und jeder, um dessen Bauch ´ne Schürze passt,
mutiert zum Grillmeister, was die Holzkohlesteakgeschwängerte Luft be-
weist. Ich liebe es! Das ist meine Jahreszeit. Klarer Fall. Nun bin ich ja
prinzipiell Optimist und male gerne in den hellsten und grellsten Farben
und so waren die letzten Tage für meine Mitmenschen ein stetiger Beweis
für die Schönheit der Welt, wie ich sie sehe! Ja, ich hab da Morgens
schon das Bedürfniss, die Musik aufzudrehen und sitze gut gelaunt,
mit Smartphone und Müsli im Schoß, auf meinem Arbeitsplatz. Ja, ich
kann nicht die Klappe halten und muss alle daran teilhaben lassen, wenn
ich früher Feierabend machen werde, um den Tag nicht im Office ver-
streichen zu lassen, sondern lieber im Freibad! Nun bin ich da notorisch
und eingefahren und kann damit nicht aufhören. Will ich auch garnicht!
Und ja, Ihr werdet es auch gleich begrüßen und es toll finden! Du
fragst Dich jetzt warum? Antwort folgt: Es war Montag. Mein Kol-
legen und Kolleginnen kamen, wie immer, mit Augenringen und Restkater
im Office an. Die Stimmung war matschig, bis kopfschmerzig. Doch das
sollte sich gleich ändern, denn hier kam mein Auftritt. Die Aufzügtüröffne-
te sich, als würde man den Vorhang meiner Bühne lüften! Auf leichtes-
ten Sohlen tänzelte ich über den Laufsteg, der vormals unser Büro
darstellte und versprühte meinen Sommerglitzer, untermalt von
wunderschöner Musik, die ich noch am Abend des Vortags, per
Shazaam der Panorama Bar entlocken konnte. Nahtlos tauschte ich
das Kabel meiner Kopfhörer, mit dem Kabel der Officeanlage und lies
alle daran teilhaben, was bisher nur ausgewählten Ohren vergönnt war!
Alle sollten es hören und ich drehte auf! Die Stimmung veränderte sich
deutlich! Einige freuten sich umgehend ebenfalls so überschwenglich,
wie ich und warfen sogleich, als Zeichen ihrer Zustimmung, ihr Ar-
beitsmaterial durch die Luft und deckten mich in einem Konfettiregen
aus Projektplanungsfetzen und Büroutensilien ein. Wie schön! Da fiel es
auch nicht schwer den Locher, der gegen meinen Hinterkopf flog, zu ver-
zeihen!
Niemals würden Sie so etwas absichtlich tun, nachdem ich Sie so an mei-
ner Begrüßung des Tages teilhaben lies! Da war ich mir sicher. Andere
wiederum, verliesen sofort das Büro. Vermutlich um symbolisch ihre
gerade wiederentdeckte Freiheit und Lebenslust auszudrücken!
Nachdem sich alles wieder etwas gesetzt hat, berief ich eine Besprechung
ein, denn ich hatte da eine Idee! Idealistisch, selbstlos und in höchstem
Maße sozial. Das Resultat und wie es weiter ging, erfahrt ihr in
Kürze genau hier!
Bleibt dran! Es lohnt sich, versprochen! :*
(Text: Mr.Leunand)
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